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FREIHAUS 2020-10: Familienleben ermöglichen

Die Arbeit im Home Office kann die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern. Wie sich die Freien Demokraten deshalb für eine Stärkung von Familien einsetzen, lesen Sie hier.



Schon vor der Corona-Krise war unsere Arbeitswelt im Umbruch. Mobiles Arbeiten gehört zur Lebenswirklichkeit junger Menschen und die Digitalisierung hat schon lange Einzug in das Familien- und Berufsleben gehalten – und das ist auch gut so.

Als zu Beginn der Krise auf einmal alles schnell gehen musste und Beschäftigte in Windeseile ins Home Office umzogen, ging dies nur, weil die Wirtschaft die Voraussetzungen hierfür geschaffen hatte. Denn viele Unternehmen gehen mit der Zeit und ermöglichen ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Arbeit von zu Hause. Damit sind sie weiter als der Staat. Denn die derzeitigen Regelungen bilden längst nicht mehr die Vielfalt moderner Lebensentwürfe ab.


Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass Home Office nicht nur einen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie leisten kann. Vielmehr bietet die Arbeit von zu Hause die Chance, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu stärken. Durch wegfallende Arbeitswege bleibt zum Beispiel mehr Zeit zum gemeinsamen Frühstück und Abendessen. Diese kostbare Zeit mit den eigenen Kindern ist nicht nur für Eltern wertvoll. Auch Kinder profitieren, wenn sie mit ihren Eltern über Herausforderungen sprechen können oder einfach mehr Zeit zum gemeinsamen Spielen haben.


Als Freier Demokrat bin ich davon überzeugt: Wenn wir Familien stärken wollen, dann müssen wir ihnen mehr solche Moment ermöglichen. Der Staat muss es deshalb endlich schaffen, die Lebenswirklichkeit von Familien im 21. Jahrhundert abzubilden, er muss zum Ermöglicher werden. Deshalb muss massiv in die digitale Infrastruktur investiert werden. Denn ohne schnelles Internet ist mobiles Arbeiten unmöglich. Außerdem fordern wir Freie Demokraten einen sicheren Rechtsrahmen für die Arbeit von zu Hause. Dafür muss das Arbeitszeitgesetz endlich angepasst werden. Denn aktuell darf ein Arbeitnehmer nicht abends nach dem gemeinsame Essen mit den Kindern eine Mail checken und morgens – nachdem er die Kinder zur Kita gebracht hat – direkt weiterarbeiten. Ich finde: Das ist nicht zeitgemäß! Wir wollen außerdem erreichen, dass ein Arbeitgeber den Antrag eines Arbeitnehmers auf Home Office in jedem Fall prüfen muss und es einer Begründung bedarf, sofern der Antrag abgelehnt wird. Arbeitnehmer erhalten damit einen Anspruch auf Erörterung, ein pauschales, aus Prinzip auferlegtes „Nein“ zum Home Office wird verhindert.


Bei allen positiven Momenten in den vergangenen Monaten und Vorteilen der mobilen Arbeit ist eines aber auch klar: Eltern dürfen nicht noch einmal derart alleine gelassen werden, wie zu Beginn der Corona-Krise. Und: Niemand wird gezwungen, von zu Hause zu arbeiten, wenn er dies nicht möchte. Der Staat muss aus meiner Sicht aber ein Ermöglicher sein. Als Freie Demokraten werden wir uns deshalb auch weiter dafür stark machen, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern und den Lebensentwürfen moderner Familien keine unnötigen Steine in den Weg zu legen.

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